Begrüßung, das Hotel und anderes
Freitag, 19. Juni 2009 13:00 Uhr
Was für ein Hallo auf dem Baiersbronner Bahnhof! Wildfremde Menschen die sich bisher nur auf kleinen Bildchen im Internet gesehen haben begrüßen sich, lachen und scherzen miteinander. Und ich mitten drin! Na das kann ja heiter werden. Im Baiersbronner Wander-Test-Center gibt es einen Sektempfang. Und belegte Brötchen. Alles ist so unglaublich herzlich, so als würde man sich schon ewig kennen. In der größten Herzlichkeit trennt sich unsere Gruppe. 8 Teilnehmer haben noch einmal ca. 4 Stunden Autofahrt vor sich, müssen diese doch heute Abend schon in der Schweiz sein damit sie morgen pünktlich die Südroute angehen können. Ich beneide sie nicht mehr. Hier ist es jetzt schöner. Sie werden uns am 5. Juli auf der Festung Königstein erzählen das es bei Ihnen auch schön war! Da bin ich mir sicher.
Wir werden eingeladen zu einer kleinen Erkundungsfahrt durch Baiersbronn und erfahren so ganz nebenbei das Baiersbronn DAS touristische Zentrum Baden-Würthembergs ist! Deshalb besteht Baiersbronn wohl auch aus 9 kleinen Gemeinden. Neben den Stammgästen besuchen ca. 170 000 „Absteiger“ jährlich Baiersbronn. Diese „Absteiger“ sind Touris die nur kurz hier stoppen und dann gleich weiterreisen. Sie verpassen deshalb was ganz wichtiges: eine solche Häufung von Gourme-Tempeln gibt es nur hier! 7 Sterne allein für 9mal Baiersbronn! Schade das wir am Montag schon weiterreisen müssen.
Inzwischn regnet es. Als Abschluss unserer kleinen Rundfahrt landen wir in der Schokoladenmanufaktur des Hr. Holz. Schon beim Eintreten riecht man sofort das man nicht beim Fleischer ist. Schokolade kann nicht nur gut riechen sondern viel besser schmecken. Hunderte Kugeln in braun und weiß, rosa, grün, gelb, orange liegen in der Auslage. ich probiere eine mit Orange drin. Einfach lecker! Jetzt sehen wir wie diese Kugeln entstehen. Und Figuren. Hr. Holz macht in seinem Laden auch eine gute Figur! Er fragt sich warum viele Leute diese dunkle 80%ige Schokolade essen wo doch die schöne Vollmich viel besser schmeckt. Dabei schmunzelt er verschmitzt. Mir schmeckt auch Vollmilch viiiiiel besser. Wir bekommen alle einen Vollmilchschokoladenwanderschuh als Andenken. Werbung muss ein!

Hr. Holz (links)

und seine leckeren Produkte
Gegen 16:00 Uhr mache ich das erste Mal mit unserem Hotel „Zum Lamm“ Bekanntschaft. Ein typisches Schwarzwaldhaus mit herrlichem Schwarzwaldholz. Und Blumenkästen. Ich bekomme ein schönes Zimmer zum einchecken. Steckdosen hat es auch. Das ist gut für meinen Laptop. Wir haben ein wenig Freizeit zur persönlichen Verfügung. 18:00 Uhr geht es weiter.

unser Hotel in Baiersbronn
18:00 Uhr Es geht weiter. Auf dem Programm steht „ein Bad im Holzzuber“. Darüber haben wir uns heute schon mal amüsiert. Es ist bestimmt ein Gag. Um 18:30 steht uns allen dann das Wasser bis zum Hals! Wir mußten nun doch alle in die Bade-Zuber. Obwohl wir alle auf den Zimmern eine Dusche haben! So ein lustiges Bild habe ich schon lange nicht mehr gesehen: überall sah man nur die Köpfe rausgucken. Der Bademeister ging sehr genau nach den Methoden des Mittelalters vor: es gibt ein Salzpeeling und später reiben wir uns mit Kalkschlempe ein. Alle sind Kreideweiss. Zwischendurch gibt es das Abendessen. Wir dürfen die Zuber nicht verlassen, der Genuss des 5-Gänge-Menüs ist abenteuerlich, schmeckt aber hervorragend! Leider muss ich meinen Geschmacksnerven vertrauen da mir niemand sagen was ich wirklich esse. Trotzdem sehr lecker! Das Bad hat über zwei Stunden gedauert!!! Mir ist egal ob die nächsten Zimmer auf unserer Tour eine Dusche haben, so porentief rein hab ich mich noch nie gefühlt!
Inzwischen ist es 23:00 Uhr geworden. Ich hab mir einen schönen Spätburgunder mit auf’s Zimmer genommen. Der treibt die Gedanken an. Aber auch die wollen um diese Zeit auch nicht mehr so richtig, sind ja auch schon seit 3:00 Uhr wach. Ich schau mir noch das Programm für morgen an, um 10:00 Uhr geht es los, und mit den Gedanken an zu Hause schlafe ich ein.
Gesichert unter: Allgemein am 20. Juni 2009
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