Bücher lesen…

Bei meinem letzten Eintrag hab ich was vergessen…  Und weil Editieren in Blogs blöde ist (liest u.U. keiner mehr – woher soll man denn auch immer wissen, ob da noch was Wichtiges ergänzt wurde…), schreib ich den Nachtrag hier in einem extra Eintrag.

Wie liest der New Yorker Bücher? Naja, erstmal natürlich genauso wie bei uns. Klassisch mit dem Buch in der Hand. Egal ob in Parks oder eben in der Subway oder bei Starbucks. Aber was mir (ähnlich wie mit den Apple-Geräten) aufgefallen ist: Sehr viele Leute lesen die Bücher elektronisch. Dabei kamen gelegentlich auch die Notebooks oder Smartphones zum Einsatz – aber deutlich häufiger sah man den Kindle von Amazon. Was mich irgendwie nicht wundert – erstens ist NYC schon mehr techniklastig (siehe die Omas mit Smartphones oder eben Kindle) und zweitens ist das Zeug hier ja auch viel billiger! Den Kindle gibts hier teilweise für rund 100-120 $ in der Grundversion – bei Amazon.de kostet der 139 Euro(!). Und die eBooks sind auch nicht viel billiger als in der gedruckten Version. Schade eigentlich für unsere Leseratten. Oder auch nicht. Viele Buchfans die ich kenne hängen lieber am Papier. Wenn ich allerdings ein Powerleser wäre…   :smile:

Warum eigentlich Big Apple?

Wieder zuhause angekommen möchte ich noch die eine oder andere Episode aus NYC hier niederschreiben. Und als erstes denke ich dabei an den Namen „Big Apple“…

Auf Wikipedia und diversen anderen Seiten finden sich ja einige Erklärungen darüber, warum NYC diesen Spitznamen trägt. Nun, ich habe nach den 8 Tagen dort meine eigene, moderne Theorie. Und die sieht so aus:

Der Name „Big Apple“ kann aktuell eigentlich nur vom gleichnamigen Elektronikriesen kommen! Überall, wirklich überall, sahen wir die Geräte der Firma Apple. Egal ob im Flughafen bei Passagieren oder Angestellten – oder eben in der Stadt selbst. Macbooks überall! Surfen im Park? Na klar – mit nem Macbook. Okay, es waren auch paar andere Hersteller zu sehen – aber doch eher wenige. Auch in der Subway oder den Cafes waren meist kleine Macs. Auch beim Handy (oder wie es hier heißt: Cell Phone) gab es scheinbar nur ein Gerät: Ein iPhone! Da saßen alte Mütterchen (Pardon!) und Teenies nebeneinander und tippten mit dem iPhone. Und wer nicht damit seine Musik hörte, der hatte -wie könnte es anders sein- einen iPod. Natürlich auch nicht den kleinen – nein, es war fast immer der große iPod Touch. Schliesslich muß man ja noch Filme gucken können oder zwischendurch mal ein Spiel zocken. Ganz, ganz selten sah man mal ein normales Handy mit Tastatur. Und wenn, dann höchstens bei einem der vielen Büromenschen. Und da war es eben ein Blackberry. Weitere Smartphones schienen nur die Touristen zu nutzen.

Und das Ganze hat auch seinen Sinn: Egal ob Subway-Plan, Museums-Guide, Starbucks-Verzeichnis, städtische News oder eines der vielen, vielen weiteren News – es gab sie NUR als iPhone-App! Vielleicht war/ist mein Blick auch zu sehr getrübt oder es war wirklich Zufall – aber zumindest in diesen 8 Tagen ging kein Weg an (Big) Apple vorbei! Und ich hatte mich ja (wenn auch nur im Hotelzimmer) angepasst und meinen Blog auch mit meinem Macbook geschrieben…   :wink:

Der 8. Tag

Nun ist es soweit. Die Abreise hat uns eingeholt. Rieke kommt sie wohl mittlerweile zu spät (der heimische Sportplatz und PC ziehen…), für uns beiden anderen kommt sie vielleicht bissel zu früh. Manchen Wunschtraum konnten wir uns nicht erfüllen – Michi hätte gerne mehr Menschen in allen Stadtteilen gesehen, mehr Friedhöfe und Kirchen besichtigt – ich wäre gerne noch auf die Intrepid gegangen und wäre gerne auch mal bissel weiter aus der Stadt raus gekommen. Und wenns nur mal nach New Jersey übern Hudson gewesen wäre. Oder vielleicht doch mal nen Mietwagen nehmen und in das Verkehrschaos stürzen. Oder Zug fahren. Oder einen Greyhound-Fernbus. Oder, oder, oder. Aber so isses nunmal – wenns am Schönsten ist, soll man aufhören. Und eigentlich sind auch wir irgendwo froh, nun erstmal bissel zu entspannen – die letzten Tage war ja immer volles Programm und die Füße qualmten schon…   :-P

Unser Hotel und unser Zimmer haben wir noch garnicht gezeigt – das holen wir heute nach. Wie schon der Beschreibung im Menü oben zu entnehmen ist, liegt das Hotel direkt am Central Park. Genauer an der Central Park West Nummer 465 bzw. an der 106. Straße. Wir hatten das Zimmer 802 mit Blick auf den Park. Wobei natürlich der Blick auch nicht sooo dolle war, da erstens die Bäume des Parks alle Sicht versperrten und zweitens ein Herantreten ans Fenster praktisch unmöglich war, da ins Zimmer kaum die Möbel passten…   :mrgreen:

 

Nach diesen Ein- und Anblicken des Hotels (und natürlich vorherigem Kofferpacken) ging es zum Brunch um den Block. Wir wollten gerne noch „Zannys“ testen – ein Coffee-Shop um die Ecke, welcher im Hotelprospekt beworben wurde. Ein zweiter ist gleich paar Meter neben dem Hotel, aber der hat uns nicht ganz so gut gefallen. Alles sehr eng und klein. Aber Zannys war deutlich besser, heller, freundlicher, schmackhafter. Man merkte dies auch gleich an der Akzeptanz – viel mehr Kundschaft als bei der Kokurrenz um die Ecke. Allerdings ist es selbt in dem kleinen Laden schwer für Kaffeetrinker – ganze 5 Sorten stehen da rum und man (bzw. in unserem Fall „frau“) muß sich entscheiden. Letztlich ist es die Sumatra-Mischung geworden. Nach dem Bezahlen (inklusive obligatorischen Trinkgeld) wollte Michi nochmal zurück und ein Bild mit diesen netten Leuten machen – gesagt und getan…

Weiter rund um „unseren“ Block zum Hotel bzw. gegenüber in den Park. Unser Shuttle sollte erst gegen halb 1 kommen – und so war noch bissel Zeit. Gleich neben dem Eingang gabs eine Live-Flugshow – nur ohne Falkner oder sonstiges Personal. Und so kam man zu mehr oder weniger guten Bildern dieses Greifvogels in freier Wildbahn:

Diese kleine Runde komplettierten Michi und ich mit einem Spaziergang zum Harlem Meer und zurück über die grünen Hügel zum Hotel. Unterwegs noch schnell ein Bildchen der allgegenwärtigen und praktischen Wasserspender gemacht:

Kurz nach 12 stand dann der Shuttle schon bereit – da hatten wir Glück, dass wir kurz vor 12 schon zurück waren…  Rein in den blauen Wagen und los ging die wilde Tour durch halb New York. Es wollten ja noch mehr Passagiere zum JFK und wir waren die ersten an Bord. Somit durften wir das alles live miterleben – wilde Fahrmanöver und eine kleine Stadtrundfahrt zum Abschluss. Trotz allem erreichten wir absolut pünktlich und ausreichend den Airport und gaben sogleich unsere Koffer ab. Völlig problemlos und unspektakulär.

Obwohl noch genug Zeit war, stellten wir uns wenig später gleich beim Security Check an. Das war auch gut so, denn der ging schon ziemlich lange. Erst die Warteschlange und dann die Fragen der Beamten (mit Pass in der Hand checkt der wohl jeden ab: „Whats your name?“). Vorher wurden schon manche Passagiere akribisch auf die Einhaltung der Handgepäckgröße hingewiesen – mancher mußte Gepäck umlagern! Wir hatten wenigstens dort Glück. Am eigentlichen Sicherheitscheck gehts dann härter zu: Alles, wirklich alles muß aufs Band: Uhren, Gürtel, Jacken, Schuhe, Flüssigkeiten in den Plastikbeuteln, Laptop, Tasche, Brieftasche…  Barfuß gehts dann durch den Nacktscanner (die nutzen doch sowas, oder?) und danach ist man erlöst. Bei Michi dauerte es länger – sie hatte den Gürtel vergessen und spielte Spielchen mit den Beamten: Lämpchen und Sirene an, zurück, wieder Lämpchen und Sirene an… usw.   :cool:

Im eigentlichen Transitbereich durfte man endlich auch sitzen, essen, trinken, shoppen. Sehr viel haben wir davon nicht Gebrauch gemacht – außer dem Sitzen. Ich hab mir nochmal was bei Mc D. gekauft. Erstens hatte ich Appetit drauf, zweitens bekommt man dort wunderbar seine Münzen los – in die Ronald-Mc-Donald-Spenden-Box. Den Rest hab ich für ne Zeitung verbraten und gut wars. Bilder waren dort leider nicht erlaubt – obwohl mancher sich nicht dran hielt.

Relativ pünktlich kurz nach 17 Uhr waren wir dann im Flieger, welcher sich auch nur mit paar wenigen Minuten Verspätung in Bewegung setzte. Diese Minuten wurden unterwegs aber aufgeholt und so landeten wir letztlich sogar überpünktlich in Berlin-Tegel. Unterwegs freuten wir uns eigentlich wieder auf das Filmangebot – eigentlich. Nur was passiert? Man sitzt genau unter dem Monitor (=man sieht darauf nix) und der eigentlich für uns zuständige Flachbildschirm ist defekt! So mußten wir uns verrenken und hätten zum Erkennen der Movies eigentlich ein Opernglas benötigt. Schade. Aber irgendwie hat man den Filmen doch folgen können – auch ohne detaillierte Bilder. Essen und Trinken waren wieder okay und haben (was das Essen betrifft) diesmal auch mir gemundet. Kurz vor 8 Uhr deutscher Zeit standen wir somit schon vorm deutschen Beamten, der die Passkontrolle mit einem zünftigen „Moin!“ einleitete. Kurz und schmerzlos. Keine Durchleuchtung, keine Fragen, kein Zoll. Einfach raus aus dem Gebäude und rüber zum Mietwagen-Center.

Ein Ford Mondeo neuester Bauart und wieder mit toller Ausstattung brachte uns nach Hause. Nur eine kleine Unterbrechung an der Raststätte (ich mußte mal die Beine vertreten) und schon waren wir wieder in der Residenzstadt angelangt! Dort schnell die Koffer raus und das Auto zurück zum Vermieter. Zurück mit der Bahn und (so bin ich – ich kann damit nicht warten…) erstmal alle Koffer und Taschen leeren. Alles aufräumen, Post durchsehen, Blümchen giessen und nun halt diese Worte hier tippen. Als nächstes frisch machen und mal schauen, was das TV hergibt. Denn Schlafen werde ich noch nicht gleich – erstens ist man noch zu aufgewühlt und zweitens muß ich ja auch wieder den Dresdner Rhythmus finden um den Jetlag zu vermeiden.

Soweit erstmal von mir, von uns. Wir sind also gut, gesund und munter angekommen! Man liest sich – es folgen noch die eine oder andere Story bis der Blog dann mal zur Ruhe kommen wird…   :wink:

Ab ins Vergnügen!

Unser letzter voller Tag NYC liegt praktisch hinter uns. Es ist zwar jetzt gerade erst kurz nach 18 Uhr – aber zumindest Rieke und ich haben den Tag für beendet erklärt. Michi sitzt noch bissel gegenüber auf der Parkbank im Central Park und rätselt fleissig. Dieser Dienstag war eigentlich kein Tag mit langen Laufstrecken, kein Tag mit ganz viel Besichtigungen, kein Tag großer Hitze und auch kein Tag mit frühem Aufstehen und gewissem Stress. Nein, es ging relativ spät los und dann gleich für fast 90 Minuten in die Subway. Unsere Tour an den Atlantik-Strand stand an! Vorher allerdings noch schnell den Shuttlebus für morgen bestellen lassen – glücklicherweise macht das ja das Hotel…

Endlich angekommen (und auch unterwegs schon, weil die Sub hier meist „oben“ fährt) erstmal das Staunen über den doch soooo anderen Stadtteil Brooklyn. Okay, man hat es gelesen und auch schon von Manhattan und der Brooklyn Bridge aus gesehen – aber so richtig live ist es schon was anderes. Alles beschaulicher, alles kleiner (bis auf die Straßenbreite und die Größe der Privat-PKW) und vorallem auch ruhiger. Und dabei standen wir kurz vor 11 Uhr direkt zwischen Bahnhof und Strand – etwa 300 Meter Luftlinie zwischen diesen beiden Punkten. Und noch dazu direkt vor „Nathan´s“ – dem (wie er selbst behauptet) „bekanntesten Würstchenmacher der Welt“. Hier soll ja angeblich sogar der Hotdog erfunden worden sein…  Außerdem ist dieser Laden auch der Hauptsponsor für die alljährlichen Meisterschaften im Hot Dog-Speed-Essen. Wer kann am meisten in der kürzesten Zeit. Aktueller Rekord (so stands in riesigen Lettern zu lesen) bei den Männer 68 Hot Dogs und bei den Frauen 41. Die Dinger schmecken wirklich gut (auch wenn man als Deutscher bissel die Gurken und gerösteten Zwiebeln vermisst) – aber bei 7 oder 8 muß man doch eigentlich kot***, oder?!   :roll:  Jedenfalls haben wir natürlich dort unser „Frühstück“ genommen und sind weiter ans Wasser.

 

Der Strand ist breit und lang – ebenso die wundervolle Strandpromenade (=Boardwalk) aus Holz. Und so kurz vor Mittag mitten in der Woche auch noch ziemlich leer. Leider ist der Sand nicht so ganz sauber, so dass man höllisch aufpassen muß, dass der Urlaub nicht frühzeitig mit einer Glasscherbe im Fuß endet. Uns ist glücklicherweise nix passiert und wir konnten bissel planschen gehen. Die Sonne knallte aber heute wieder derart (über 30°C waren es), dass selbst mein Kurzaufenthalt ohne Hemdchen am Strand schon reichte, um die eine oder andere Körperstelle in modischem Schweinchenrosa erstrahlen zu lassen… ->   :oops:

 

Da es auch wirklich nur eine kurze Abkühlung sein sollte, machten wir uns genau dann auf den Rückweg, als die Kolonne der New Yorker (und sicher auch weiterer Touristen) auf den Strand zu rollte. Wir besuchten derweil die eine oder andere Attraktion des benachbarten Vergnügungsparks. Ja, ein paar solcher Stände gibt es noch – obwohl Coney Island längst nicht mehr den Glanz vergangener Zeit versprüht. Während Rieke und Michi sich eine Runde in der Geisterbahn gönnten, drehte ich zwei Runden im altwürdigen, über 90-jährigem „Wonderwheel“ (dem Riesenrad vor Ort). Dort gibt es zwei Mitfahrmöglichkeiten – einmal die traditionelle am äußeren Ring und einmal die „swinging“ Variante. Dort dreht man sich nicht nur im Kreis, sondern die Gondel fährt je nach Position des großen Rades auch noch ins Zentrum rein und wieder raus an den Rand. Und das alles noch im Schaukeln und bei den gruseligen Knarz- und Knackgeräuschen, welche die alte Dame von sich gibt…   :cool:

 

Danach ging es wieder zur Subway (unterwegs sieht man, warum es dort „Little Odessa“ genannt wird – überall russische Läden, die aber oft deutsche Produkte anbieten) und zum Zwischenstopp inmitten von Brooklyn. Wir wollten gerne paar Fotos von einem der großen und schönen Friedhöfe machen – dem Greenwood Cemetary. Leider stand schon am Eingang u.a. „No Photography“. Und weil auch sogleich ein „Patrol“-Wagen kreuzte, versuchten wir erst garnicht unser Glück. Und das alles nach ewigem Fussmarsch – die U-Bahn-Haltestelle ist natürlich genau dort, wo ein Eingang zum Friedhof so weit wie möglich weg liegt…   :evil:  Also praktisch sofort weiter mit dem Bus und später dann auch wieder mit der Sub.

 

Noch ein letzter Einkauf (so denke ich) und wieder ins Hotel. Frisch geduscht, Sonnenbrand behandelt, Bilder auf den Rechner gepackt (Michis fehlen noch -> siehe oben -> werde ich hier auch am Text erst bissel später einbauen) und fertig zum Abendessen. Letzteres besteht heute mal aus Obst und Gemüse. Burger, Sandwich und sonstige amerikanische Leckereien gabs heute schon. So besuchten wir auch mal einen Mc Donalds in Brooklyn – aber zumindest mein Burger (Quarterpounder = Royal mit Käse) schmeckte nicht wirklich sooo anders. Riekes Chickenburger wohl schon. Aber das liegt wohl auch daran, dass es hier mehr Chickenvarianten bei Mc gibt.

Morgen wird dann gepackt, eine kleine Runde um den Block gedreht und dann gehts schon zum Airport. Deshalb gibts den nächsten Eintrag erst bissel verspätet – und dann von zuhause aus. Aber eins ist Fakt: Es wird bestimmt noch nicht der letzte Eintrag sein. Es gibt noch paar Begebenheiten zu berichten…  Stay tuned!

NACHTRAG: Michi war nicht nur rätseln, sondern noch ein wenig im nördlichen Central Park unterwegs. Vorbei am „Harlem Meer“ und dem „Lasker Pool“ (ein Freibad). Daher auch hiervon ein paar kleine Eindrücke…

Murphys Gesetz

Zum ersten Mal hier in New York klingelte bei uns heute morgen der Wecker. Das hatte auch einen Grund – wir hatten einen festen Termin! Also um 7 Uhr aufstehen und frisch machen. Kurz vor 8 ging es dann zur Subway und (mit einem Umstieg) bis ganz runter zur Südspitze Manhattans, zum South Street Ferry Port. Aber nicht die Fähre war unser Ziel sondern Pier 6 am East River – der Downtown Heliport. Kurz bevor wir zum ersten Mal dort vorsprachen und erfuhren, dass wir noch etwas früh dran seien, packte ich meine Kamera aus um die Locations schon mal abzulichten. Aber was passierte dann?! Neben uns auf der Straße hielt ein Taxi im Stau (=Normalzustand) und wir fühlten uns (geografisch! – bevor Fragen kommen… *g*) wie zuhause. Aber seht selbst:

Kurz zuvor hatte ich noch ganz den Ami gemacht und in der Sub gelesen (dieses Blatt gibts hier täglich, ist ähnlich unserer Morgenpost und kostenlos!):

Jedenfalls hatten wir noch etwas Zeit und konnten so im Fährhafengebäude noch frühstücken. Gut bewacht – überall rund ums Gebäude und im Gebäude waren Sicherheitskräfte und Soldaten mit Maschinengewehren zugange. Warum? Keine Ahnung. Sowas ähnliches hatten wir bereits im Applebees beobachtet, als dort direkt vor uns die Special Unit aus dem Transporter kam und uns beim Essen zugesehen hat…  Gegen halb 10 wurde es dann für Rieke und mich ernst: Sicherheitstipps, Boarding und Rettungsweste – und ab zum Heli. Anschnallen und Start! Der Flug dauerte knapp 15 Minuten und ging vom Heliport über Gouvenors Island, die Freiheitsstatue, Ellis Island, den Hudson rauf bis Mitte Central Park und wieder zurück. Ist schon ein Erlebnis! Macht Spaß so ein Hubschrauber – ich will auch einen!   :grin:   Bilder hab ich keine gemacht – war einfach nicht so gut möglich. Dafür habe ich das Ganze gefilmt – wer es mal sehen mag, dem kann ich das in meinen unweigerlich folgenden Dia-Vorträgen ja mal zeigen.   :wink:   Hier zumindest mal eins von „unserer“ Maschine nach der Landung:

Nach diesem Erlebnis ging es nochmal durch den Battery Park und dann ab Bowling Green mit der Bahn nach Chinatown. Naja fast. Denn kurz vor der Haltestelle Canal Street wurde die Bahn zur Überraschung aller plötzlich zum Expresstrain und fuhr durch…  Also mußten wir wieder aussteigen, umsteigen und zurück fahren.  *schnief*  Dort angekommen ging es zu Fuß kurz durch einen ganz kleinen Teil von Chinatown und ein Stück little Italy. Von letzterem gibt es ja nur noch zwei Straßen – den Rest und noch viel mehr drumherum haben die Chinesen unter Kontrolle. Weiter über die Houston Street zum Washington Square und dem dortigen Triumphbogen, an welchem meine Mädels noch die Reste vom Frühstück verdrückten:

 

In der Nähe vom großen Bogen fütterte ein Mann eine riesige Herde Eichhörnchen – süß! Wahnsinn, wie nahe die Viecher kommen, wenn sie so verwöhnt werden. Aber das kennen wir ja auch vom Großen Garten. Leider sind die hier so süßen schwarzgrauen Hörnchen ja bei uns zuhause eher die Bösen und vertreiben unsere roten Tierchen. Kurz in die U-Bahn rein und eine Haltestelle weiter schon wieder raus: der Highline-Park. Was ist denn das? Nun, dass ist ein Projekt privater Investoren, Anwohner und Promis, welches zum Ziel hatte, eine alte Hochbahntrasse zu erhalten und als Parkanlage nutzbar zu machen. Herausgekommen ist eine wunderschöne Anlage mit Bepflanzung, toller Integration von Bänken und Liegen in die teils noch/wieder vorhandenen Schienen und sogar kleine Wasserspiele. Hier oben kann man ein gutes Stück ziemlich ungestört flannieren und dabei den Verkehr unter einem gut beobachten. Oder man macht Siesta:

 

Am Ende der Highline ging es weiter zur Pennstation und auch kurz mal in den berühmten BH-Photo. Was soll ich sagen: Da gibts wohl nix, was es nicht gibt. Auch noch mehr Elektronik – also nicht nur Fototechnik. Preise sind sicher auch gute dabei – aber vieles ist auch teuer. Und voll ist es auch. Bei Klamotten bin ich mir sicher, dass es sich hier lohnt. Bei Technik wahrscheinlich auch – aber was ich gesehen habe eher selektiv. Okay, aber nun weiter mit der Subway bis zur 5th Avenue. Und dort passierte mal was Neues. Regen! Nachdem es heute ja sowieso schon arktisch kalt war (ca. 28°C), nun also auch noch das! Aber wir sind hart im Nehmen und trotzten dem Nass von oben – ohne Schirm! Kurz zwei Gotteshäuser besichtigt (St. Thomas und St. Patrick) und weiter zu Fuß durchs verregnete Treiben auf der bekannten Meile von NYC.

 

Das Zwischenziel sollte Bloomingdales sein – ein Nobelkaufhaus. Klar, dass wir hier nix kaufen würden. An einem einfachen Polohemd prangte hier ein Preis von 99 $, eine Stoff-Jacke(!) daneben warb mit einem Designerlogo und ein Schildchen mit „Sale: 40% off – new price: 399 $“. Dabei kannte ich den Hersteller noch nichtmal…   :oops:  Hier her gekommen sind wir nur wegen eines Gutscheines für 10% Rabatt und einem kleinen Geschenk. Jaja, die Mitnahmementalität der Ostdeutschen…  Aber die Verkäufer sind schlau und geben einem nix, wenn man nix kauft. Und da der Rabatt auch nur für ausgewählte Waren und einem Einkaufswert von 200 $ greift, sind wir eben wieder raus und dem Abendessen entgegen.

Ein kurzer Zwischenstopp lies uns den dritten Essengutschein einlösen – aber nicht für Essen. Morgen kommen wir wahrscheinlich nicht nochmal zum Times Square – also haben wir bei Bubba Gump eben was anderes gekauft. Dieser Gutschein galt ja für alles – Souvenirs und Essen. Gespeist haben wir dann schliesslich bei Planet Hollywood gegenüber. Das war mal richtig interessant in dem Laden. Glücklicherweise waren wir früh genug da – sonst hätten wir wohl ne Stunde auf nen Tisch gewartet. Hier wird man ja platziert. Paar Sandwiches und Burger, unlimited Pepsi und ein lecker Eis. Auf dem Nachhauseweg (immer noch im Regen) noch kurz einkaufen und zurück zum Hotel.

Warum aber nun Murphys Gesetz (=alles geht schief, was schiefgehen kann…)??? Man stelle sich mal meine Lage vor: meine Blasen an den Füssen, wieder den ganzen Tag gelatscht, meine komischen Insektenstiche welche den Fuß haben so rot verfärbt, die Einkaufstüten und das normale Gepäck und nun auch noch ein ganz dringender menschlicher Drang unterhalb des Magens…  Und nun? Hotel erreicht – Fahrstuhl kaputt!!! Und das Zimmer ist im 8. Stock…  *kreisch*   :shock:

Aber ich habs geschafft – eine Treppe für Mutti, eine für Vati…   :mrgreen:  Dafür gehts morgen mal nach Coney Island an den Strand. Hoffentlich ohne Regen und ohne zu große Fußprobleme.

A walk in the park

Sonntags ist Ruhetag. Zumindest in Deutschland ist eher weniger los – hier in NYC interessiert sich scheinbar kein Mensch dafür. Die Bahn ist genauso voll wie immer, auf den Straßen und Fußwegen ist es belebt wie immer und die Geschäfte haben auch (fast) alle auf. Wir haben uns heute aber trotzdem bissel „Ruhe“ gegönnt und sind vor der Haustür umhergezogen. Also im Central Park.

Start war heute zur besten Brunchzeit – also für uns seeeehr spät. Aber immerhin haben wir so mal den Deli an der Ecke testen können. Ergebnis war durchwachsen – manches schmeckte ganz gut, manches auch gewöhnungsbedürftig. Genauso sah es übrigens auch am Abend aus – und da greife ich mal dem Zeitablauf vor. Wir besuchten mit einem unserer Gutscheine ein etwas nobleres Restaurant (zumindest optisch war es natürlich den Delis überlegen). Auch hier gab es aber zwei oder sogar drei Meinungen zum Essen. Am wenigstens gemeckert habe ich – die Mädels machten sich schon mehr Luft. Vielleicht war es aber einfach nur zu viel Speis und Trank. Wenn die Katze satt ist…   :mrgreen:  Außerdem war es in dem Laden schweinekalt! Nicht, dass wir was gegen eine Abkühlung hätten – aber müssen es gleich Minusgrade sein?

Doch nun zurück zum Tagesablauf. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Subway – wie immer eigentlich. Diesmal allerdings nur ein paar wenige Haltestellen, um in den deutlich abwechslungsreicheren Südteil des Central Parks zu gelangen. Der beginnt (falls jemand googlen möchte) „unterhalb“ des „Reservoirs“ (=ein großer See). Von dort aus ging es im Zickzack durch den Park – schliesslich wollten wir ja die meisten Sehenswürdigkeiten fotografisch einfangen. Bereits sehr früh scheiterte dieser Plan aber – Castle Belvedere verpasst. Später haben wir uns sogar völlig verfranzt und landeten statt am Zoo (Südostecke) wieder im mittleren Teil des Parks. Ja, wenn man eben keine gescheite Karte dabei hat…  Schon Wahnsinn, dass man sich in einem vergleichsweise kleinen und überschaubaren Wäldchen derart vertun kann. Trotz der großen Orientierungshilfen an den Parkrändern.

 

Den nächsten Checkpoint hatten wir mit der Bethesda-Fontäne (siehe nächstes Bild) avisiert – und auch gefunden. Überall im Park gab es Livemusik – in allen Genres. Meist sogar bissel zu den jeweiligen Attraktionen oder Statuen passend. Auch ein Brautpaar trafen wir immer wieder – der junge Mann lichtete seine Holde überall in allen möglichen Posen ab. Weiter ging es dann zu Strawberry Fields – dem Denkmal für den paar Meter weiter entfernt ermordeten John Lennon. Ehrlich gesagt: Was ist das denn???? Ein kleiner dreieckiger „Dreckhaufen“ mit zerlatschtem Gras drauf und daneben ein Mosaik auf dem Weg mit dem Wort „Imagine“. Das wars! Und ich dachte mal was von Blumenfeldern gelesen zu haben. Okay, zumindest Erdbeeren gabs (keine Ahnung, ob die echt waren) auf dem Mosaik. Und genau dort knieten sich die Touris reihenweise hin und liesen zu fotografieren. Naja…

Weiter und schnell weg dort – zwischen den Playgrounds (Spielplätzen) und Sportstätten hindurch. Überall Menschen – beim Sonnen, beim Radfahren, vorallem beim Joggen und natürlich beim Baseball. Vorbei am Karussell und nun falsch abgebogen und fertig war das Desaster. Nun gut, dann besuchen wir die Madagascar-Filmtiere halt nicht. So. Wollten ja sowieso nur am Zoo vorbei und die Statue für den berühmten Hund Balto sehen. Aber auch das mußte nun wegbleiben – ich erwähnte es oben bereits warum. Folglich steuerten wir direkt dem zweiten Tagesziel entgegen – dem American Museum of Natural History. Bekannt aus den Filmen „Nachts im Museum“.

 

 

Mit dem Bus noch eine Haltstelle und schon standen wir davor. Leider (ich beschrieb es letztens schon bei der Brooklyn Bridge) herrschen auch hier Gerüste und große Bauplanen vor, so dass ich kein gescheites Bild von außen machen konnte. Zügig sind wir rein und mußten erkennen, dass diese Idee noch ungefähr 3 Millionen weitere Menschen hatten. Und bevor man sich also in der langen Schlange für Karten wieder findet, geht es natürlich wieder durch eine Securitykontrolle. Blöd ist, dass man für jede Sonderausstellung extra bezahlen muß. Und man muß sich bereits am Eingang bewußt sein, welche der Ausstellungen man besuchen mag. Späteres upgraden der Tickets geht leider nicht. Naja, so blöd war es dann aber doch nicht – denn das Museum ist so riesig, dass man voll und ganz mit den normalen Ausstellungen zu tun hat. Was man aber auch sagen muß: Die Aufmachung der Exponate ist super! Gerade im Afrika-Bereich ist alles so plastisch, dass man denken könnte, man wäre im Zoo bzw. direkt in dem jeweiligen Biotop mit den Tieren zusammen. Auch die Unmengen an Saurierskeletten ist beeindruckend. Für mich war kurz vor den letzten Räumen trotzdem Ende – ich war irgendwie totgelaufen heute. Meine Füsse leiden hier extrem – durchs Laufen sowieso, aber auch durch zwei kleine Blasen und nun auch noch durch diese seltsamen Insektenstiche(?), welche große rote Flecken, Juckreiz und natürlich eine große Hitze am Bein verursachen. Blöde Sache das…  Naja, da sind die Mädels halt alleine in den letzten Räumen gewesen.

Nach dem Museum wollten wir den oben erwähnten Essengutschein einlösen und dazu mit der U-Bahn da hin fahren. Pusteblum….äh….Pustekuchen! Gerade an DER Haltestelle hält dieser verfluchte Erdwurm heute nicht! Bauarbeiten oder was weiß ich…  Also wieder Fußmarsch. Nach dem Essen wollte ich mir das nicht nochmal antun und so sind wir mit dem Taxi heim. Diesmal hat Rieke ihr Glück versucht – und prompt hielt auch schon das Yellow Cab.

Nun haben wir noch bissel Zeit zum Schreiben und sonstigen Freizeitbeschäftigungen – und dann gehts in die Heia. Morgen haben wir einen festen Termin am Vormittag. Den dürfen wir nicht verpassen…   :wink:

Shopping-Tag und Sonnenschein

Erstmal schien heute alles schief gehen zu wollen – auf dem morgentlichen Weg zum ersten Ziel fuhr die U-Bahn nicht wie gewohnt (wegen diversen Bauarbeiten) und wir landeten in Brooklyn. Okay, es gab ne Menge Durchsagen – aber um diese wirklich zu verstehen müßte die Audiotechnik in manchen Waggons wirklich mal erneuert werden. Aber wir sind ja flexibel! Raus aus der Bahn und nach kurzem Abstecher in die Brooklyn Heights ging es eben zum Start über die berühmte Brooklyn Bridge! Und siehe da – der Dunst war heute fast verschwunden und es gab endlich besseren Weitblick. Dies lies uns bereits auf der Brücke beschliessen, dass es heute noch Top of the rocks geht! Also rauf auf das Rockefeller Center bzw. das GE-Building, welches ja zum Gesamtkomplex der Rockefellers gehört. Überhaupt: Denen ist ja nix zu teuer – dieser Komplex mit all seinen Spielereien und außerdem noch z.B. eine eigene Kirche. Auch das Gelände der UNO – gespendet von Herrn Rockefeller.

 

Gut, zurück zur Brücke. Leider ist diese (wie seeehr viele Gebäude in NYC) eine Baustelle – d. h., die Fahrbahnen liegen teils verhüllt in Absperrungen. Der Blick auf die Skyline ist davon aber nicht so sehr betroffen. Nach der Brooklyn Bridge kommt man direkt auf das Rathaus zu. Alles Hochsicherheitszone dort. Gegenüber gibt es einen Starbucks, den wir auch mal testen wollten. So toll wie manche immer tun ist diese Art Cafe aber auch nicht. Die Krönung war aber das WC! Dies machte nicht den Eindruck von „gegenüber dem Rathaus“ sondern eher „Haltepunkt Dresden-Pieschen 1980 nach wochenlanger Reinigungspause“. Wiiiiderlich! Die öffentliche Toilette am Bryant Park war so toll – aber mittlerweile habe ich schon einige schlampige Örtchen gesehen…   :-(

Von dort ging es weiter Richtung Wasser – zum Pier 17. Eine Shopping- und Restaurantmeile direkt unterhalb der Brooklyn Bridge. Kurz die vielen Chinesen beobachtet (da gabs wirklich nicht nur Busse, sondern auch Boote voll!) und weiter zur Wall Street. Dort konnte ich einen Smalltalk mit einem Wachmann führen (vor der Deutschen Bank war es so schön kühl…) und wurde von ihm mit einem „Guten Abend!“ verabschiedet. Niedlich.  :mrgreen:

 

 

Kurz mal zur heute ja geschlossenen Börse rüber und dann rein in die Trinity Church. Wirklich eine sehr schöne Kirche! Auf dem Vorplatz kam es dann wie so oft – ich durfte (scheinbar sehe ich aus, als ob ich Ahnung hätte… *wenndiewüssten*) Leute mit passendem Hintergrund und deren Kamera fotografieren. Das ist mir wirklich schon vergleichsweise oft hier passiert. Bestimmt schon 10 Mal – in der kurzen Zeit! Noch erstaunlicher: Mit der Ausnahme einer Sony durfte ich immer Nikon-Kameras (meist DSLR) nutzen! Entweder quatschen die mich deshalb immer an oder es gibt hier viele Fans vom Big N unter den Touristen…  Okay, mein Fotokollege Thomas wird nun einwerfen, dass nur Profis Canon benutzen und deshalb natürlich unter den Touristen die C-Quote eher überschaubar ist…   :mrgreen:

Vorbei am Bullen der Wallstreet (wo sich wieder tausende Chinesen tummelten, um sich mit den Ei….Entschuldigung…den Hoden des Bullen in der Hand ablichten lassen) und zu Ground Zero. Dort ist ja schon mächtig was los – ich berichtete. Diesmal war bei uns dort auch was los -> Shopping! Im Century 21, dem Kaufhaus für Scvhnäppchenjäger, drehten wir die Runde. Egal welche Edelmarke – hier gibts alles zu super Preisen. Ich habe ja scheinbar auch ein klein wenig einen Schuhtick – und so konnte ich (gerade weil ich ja bissel mit meinen Tretern lahmte) nicht an den adidas-Laufschuhen vorbei. Bei uns gut und gerne mal 100 EUR teuer, hier mit UVP 80 $ angegeben und schliesslich in mein Eigentum übergegangen für 31 $ (=heute ca. 22 EUR). Logisch, dass auch die Damen was gefunden haben – wenngleich nicht wirklich viel.  *staun*

Dann ging es weiter und vorbei an einem netten Bauzaun mit lauter Ampelmännchen aus aller Welt – und schaut mal, was wir dort entdeckt haben (das Suchbild ist die Nummer 1):

 

Von dort weiter mit der Subway zum Flatiron-Building, jenem markanten Gebäude in Bügeleisenform, welches ihm auch den Namen gab. Das muß man mal gesehen haben – ebenso wie man auch mal ein Pastrami-Sandwich essen sollte. Und dies habe ich (auf Empfehlung im Internet) bei Eisenbergs neben an getan. Die Bedienung war etwas gelangweilt – aber das Essen schmeckte (zumindest mir) gut.   :smile:

Dann U-Bahn-Missgeschick Nummer 2 – noch ehe ich was sagen konnte waren meine Ladys schon durch die Tür und damit auf dem falschen Bahnsteig. Da man die Subway-Karte nur nach 20 Minuten wieder nutzen kann sind wir eben mal in die falsche Richtung gefahren. War aber letztlich wie am Morgen schon: Neuplanung! Und weil in der Nähe der von Rieke ersehnte adidas-Laden war, sind wir eben dorthin. Auch hier blieben paar Dollars hängen und wir verliesen die Gegend mit einem Gepäckstück mehr. Und nun sogar in die richtige Richtung – zum Rockefeller Center.

Der Aufstieg hier ist deutlich einfacher und (zumindest bei uns heute) deutlich besser organisiert und kürzer als im Empire State Building. Und man hat letztlich sogar 3 Aussichtsplattformen mit mehr oder weniger oder garkeinem Glas vor der Nase. Oder eben vorm Objektiv. Und so entstanden endlich mal paar Bilder von Manhattan ohne die dicke Dunstglocke der letzten Tage. Und es soll ja sogar kühler werden – am Sonntag nur noch 32°C, am Montag dann vermutlich schon frostige 29°C…   :grin:

 

Nach diesen vielen Stationen waren wir unsicher, wie es weiter gehen könnte. Zurück zum Hotel und die müden Knochen schonen? Wieder so früh? Es warten schliesslich noch so viele Ecken, in denen wir noch nicht waren. Manche werden wir diesmal garnicht abklappern können (so z.B. die anderen großen Stadtteile Brooklyn, Staten Island, Queens und die Bronx). Wir entschieden uns für beides: Schonung und trotzdem Erlebnis. Und so riefen wir uns wieder ein Taxi und fuhren zu NY Waterways und machten die Abendtour zu Wasser. Und genau das war die einzig richtige Entscheidung! Ein klasse Sonnenuntergang, eine wundervolle Abendstimmung mit phantastischen Farben. Hoffentlich habe ich dies auch auf all den Fotos einfangen können…  Ein paar ganz wenige folgen hier:

 

 

Die Tour war auch sehr unterhaltsam moderiert und informativ. Ich bin echt erstaunt, wie gut ich doch (fast) allen Erklärungen habe folgen können. Nach etwas über 90 Minuten zwischen dem Anleger am Hudson (nähe der Intrepid, dem Flugzeugträger-Museum) und dem UNO-Gebäude am East River und zurück waren wir dann glücklich wieder an Land zu sein. Da kostenlose Shuttle am Anleger verkehren, fuhren wir nochmal nach Midtown an den Times Square. Wenn wir schon kein Nacht- oder Abendbild „von oben“ haben, dann doch zumindest ein paar Eindrücke von dieser bunten Location. Und voll isses dort ja immer – auch am späten Abend.

Apropos später Abend: Nach der ersehnten Dusche und der Behandlung meiner Blessuren (mich hat irgendwie was in die Beine gebissen – hab so richtig große juckende Flecken… *iiiiihhh*) schreibe ich nun schon tief in der Nacht. Die Uhr zeigt bereits 1 Uhr und meine Mädels schlafen schon…  Also hör ich jetzt mal lieber auf. Bis zum nächsten Mal…   :cool:

Kurzer Nachtrag…

Heute gibts gleich noch einen Artikel. Ich könnte nämlich noch über soooo viel schreiben – etwa sich ankeifende Menschen in Parks. Da raucht doch nicht etwa eine Lady?! Und was passiert – sie wird von einem Herrn drauf hingewiesen, dass man hier praktisch nirgends rauchen darf. Und schon wirds laut und das F-Wort ist auch dabei…   :oops:

Oder die Immobilienpreise: Eine Yuppiewohnung in Batterypark-City am Südende von Manhattan kostet zwischen 2000 und 10.000 US-$ im Monat! Ohne Nebenkosten natürlich. Überhaupt bekommt man Wohnungen hier nur für mindestens 1000 US-$ monatlich. Auch in Harlem. Nur Bestandsmieter haben Schutz. Und wie schauts am Central Park aus? Hier gibts garnix zu mieten. Hier wird gekauft. Und gerade an der East Side geht ein Appartment zwischen 10 und 50 Millionen(!) Dollar übern Ladentisch…   :shock:

Okay, genug gequatscht. Viel wichtiger ist doch, dass nun auch paar Bildchen in meinen vorigen Artikeln drin sind. Nicht viele, nicht bearbeitet, keine große Fotokunst. Einfach nur Eindrücke in Details, im Überblick und Bilder mit uns. Out of the cam – nur verkleinert fürs Internet.

Und noch was: Ein besonderer Gruß geht heute nach Dresden ins Elbcenter, wo meine Ex-Kollegen dieses Wochenende (und leider wohl auch die Wochen danach) richtig schuften müssen. Ich drück Euch die Daumen! Ihr packt das schon!   :cool:  Und ich werde Euch dann auch bissel mehr erzählen und zeigen vom Big Apple! Postkarten hab ich übrigens noch keine geschrieben – also niemand sollte sich wundern! Da waren meine Mädels hier flotter…  Aber ich hole es nach! Schliesslich wollen doch alle zuhause was Nettes für die Pinwand haben.   :grin:

Island of dreams, island of tears

Dieser Leitspruch ist eigentlich Bestandteil der Werbung für Ellis Island – aber irgendwie auch für uns…  Traumhafte Stadt, wundervolle Sehenswürdigkeiten, Kurioses, Lustiges, Interessantes – aber eben auch Hektik und vorallem Hitze.

Um eben dieser Hitze etwas Luftiges entgegen zu setzen machten wir uns heute auf zur Fährtour de Néw Yorké!  :mrgreen:

Trotz frühem Aufstehens (siehe mein Bericht von heute morgen) ging es doch etwas schleppend voran. Dabei ist es morgens ja noch einigermaßen erträglich – und trotzdem schon fast 30°C warm. Mit der Subway (warum muß ich bei den Schildern immer an was zu Essen denken???) ging es ganz Manhattan runter bis zu Bowling Green. Diese Haltestelle mündet direkt in den Battery Park – eine ehemalige Festungsanlage (Geschützbatterien), welche jetzt Park und Denkmal zugleich ist. Zum einen natürlich Denkmal zu all den Inneramerikanischen Kriegen, aber auch zum zweiten Weltkrieg (Gedenktafeln mit Gefallenen) bis hin zu 9/11 – der Skulptur, welche zwischen den Towern des WTC stand und nun als demoliertes Mahnmal dient.

Da wir bereits pünktlich kurz vor 9 Uhr den Hafen erreichten, ging es nach dem Securitycheck (schlimmer als am Flughafen) direkt mit der ersten Fähre nach Liberty Island – zur altehrwürdigen Französin im grünen Gewand. Wir nahmen uns dort (in praller Sonne!) nicht soooo viel Zeit. Eigentlich so richtig japanisch – runter von der Fähre, rechts rum um die Insel, vor der Statue paar Bilder und wieder zurück zum Anleger. So ungefähr lief es ab – mit paar klitzkleinen Abstechern rechts oder links. Da das Schiff gerade ablegebereit war, ging es zügig weiter zur Insel Ellis Island.

 

 

 

 

Dort war in der Vergangenheit die zentrale Aufnahmestation für Einwanderer. Besonders für die Einwanderer der Unterklasse. Nach langem Dornröschenschlaf hat man die Anlage liebevoll rekonstruiert und als Museum eingerichtet. Wir sind rein und wollten selbst mal den Werdegang eines solchen „behördlichen Aktes“ der Vergangenheit erleben. Das Museum selbst ist -trotz seiner Größe- völlig kostenfrei besuchbar. Okay, die Fähre kostet ja schon was – und wenn man (wie wir) einen Audioguide nutzt, dann gilt es auch paar Dollars zu berappen. Die Anlage selbst ist beeindruckend. Die vielen Infos, Bilder und Ausstellungsstücke sind sehr anschaulich erklärt und ausführlich beschrieben. Wer sich nur annähernd für Geschichte interessiert sollte beim nächsten NY-Trip unbedingt mal dort hin!

 

Gut 90 Minuten später waren wir dann super informiert und begaben uns zum Anleger der Fähre. Man hätte aber durchaus noch paar weitere Sonderausstellungen besuchen können…  Das Boot kam gerade und wir überquerten den Hudson in „heimatlicher“ Richtung. Angekommen am Fuße der Skyline ging es gleich weiter zum nächsten Schiff – einmal mit der Staten Island-Fähre hin und zurück. Kostenlos. Ein durchaus imposantes Schauspiel – da verlassen ca. 300 Menschen die Fähre und rennen einmal zum Ausgang und gleich wieder zum Eingang um mit der nächsten Fähre wieder zurück zu fahren. Nur etwa eine handvoll Einheimische wollen wohl wirklich hier her. Dabei hat Staten Island auch einiges zu bieten – zum Beispiel ein originalgetreues Einwandererdorf als Freilichtmuseum. Aber auch wir gehörten zu den 300 und müssen uns diesen Leckerbissen wohl für New York 20xx aufheben.   :smile:

Zurück in Manhattan ging es gleich zur U-Bahn und direkt zum Time Square. So früh am Nachmittag kam es mir heute nicht sooo voll wie gestern vor. In der 42. Strasse/West lösten wir endlich mal einen Essengutschein ein – bei Applebees. Das war richtig lecker! Caesars Salad, ein feines Steak mit gemischtem Gemüse und Kartoffelbrei (in welchem Zwiebeln o.ä. untergemischt war) und eine süße Cream Sunday-Eisbombe. Am besten kommt trotzdem immer die Klimaanlage in solchen Gebäuden – und natürlich die großen Getränke, welche man alle 50 Meter geniessen oder sich über den Kopp schütten möchte. Die Bedienung war vom Gutschein freilich bedient – da gibts ja keinen Cash, weil Service inklusive ist. Ich wollte ihr gerne noch was geben – aber nach dem Abräumen der letzten Geschirrreste verabschiedete sie sich mit einem herzlichen „You can go whenever you want!“ – und ward nicht mehr gesehen.

Wieder mit der Sub ging es dann noch zur Lexington Avenue und weiter zur Hochseilbahn nach Roosevelt Island. Wollten wir gerne auch mal erleben. Schön ist es durchaus – aber leider im Gegensatz zu Bus und Sub nicht klimatisiert. Und so rannen uns von Anfang bis Ende die Schweißperlen durchs Gesicht. Diese Tatsache erleichterte uns die Entscheidung, wenigstens bis zum Central Park mal Taxi zu fahren. Also bin ich mal ran an die Straße und hab das Ärmchen mit letzter Kraft gehoben. Und tatsächlich – 3 Sekunden später stand die gelbe Kiste von Ford vor uns! Knappe 10 Dollar später waren wir auf unserer Strasse – Central Park West.

 

Michi hatte noch den grandiosen Einfall, durch den Park zu gehen. Okay, knapp 4 Kilometer bei fast 40°C im Schatten sind möglich, aber auch anstrengend. Und genau das merkten wir schnell. Und wo sind die Getränkeverkäufer wenn man sie braucht? Oder die Springbrunnen? Nicht da! Also schnell wieder Richtung U-Bahn und bloß nicht weiter latschen. Dann kam uns auch mal das Glück zugute und direkt neben uns erschien ein Bus der Linie M10, welche uns zum Hotel bringen würde. Also rein, bissel Abkühlung, bissel Füße schonen und am Hotel raus und noch schnell mit Getränken im Frischemarkt eindecken. Die ersten Flaschen waren schon vorm Hotel alle – aber paar haben es ins Zimmer geschafft. Und so sind wir diesmal schon 18 Uhr im kleinen, klimatisierten Zimmerchen und duschen, trinken, entspannen…  Zumindest bis morgen.

Weltstadt offline?

Guten Morgen Deutschland! Es ist 6.34 Uhr Ortszeit. Warum bin ich schon wieder vorm Rechner? Naja, eben darum: New York Offline? Eigentlich wollte ich ja gestern Abend ganz in Ruhe meinen Eintrag machen – ich hatte mir sogar das Einfügen von Bildern vorgenommen. Aber leider kam alles anders. Erstens ist es dann doch wieder später geworden und ich habe „nur“ die Bilder aller Kameras zusammen gefasst und auf dem Rechner gespeichert – und zweitens war kurz vorm Beginn meines Geschriebsels plötzlich das Internet weg! WiFi-Verbindung (bei uns würde man WLAN sagen) da, aber kein Zugang ins Netz. Nirgendwo hier in der Umgebung unseres Hotels…   :roll:

Was gab es denn nun an Tag Nummer 2: Die Nacht war kurz (erstaunlich kurz nach all den Strapazen der Anreise) und trotzdem sind wir alle fit wie Turnschuhe früh raus. Ziel war es, typisch amerikanisch praktisch im Gehen zu Essen & Trinken und dann pünktlich um 9 Uhr (oder besser früher) zum Start der Stadtrundfahrt anzukommen. Das klappte auch prima – und gegenüber gabs sogar nen Starbucks, in welchem wir……..nicht frühstückten. Sondern daneben – im kleinen Deli.  :mrgreen:  War alles lecker und preislich wirklich nicht so teuer wie beim großen Nachbarn.

Rieke begnügte sich mit einem Obstsalat und Cappucino, Michi probiert die 2 Eggs in a roll (war sowas wie Rührei im Brötchen) und ich (Fresssack!) nahm die ebenfalls und noch einen Bagel mit Creame Cheese (Brötchen mit Loch und Schmelzkäse). Dazu bei Michi Kaffee und bei mir schwarzen Tee. Natürlich alles Essbare in Tütchen und Papier, alle Getränke im „to go-Becher“. Obwohl wir vor Ort speisten. Typisches Bild hier.

Ziemlich pünktlich um halb 10 starteten dann ca. 30 deutschsprachige Touristen mit dem offenen Doppeldecker. Natürlich saßen alle oben und offen – wir sind hart! Naja, bis auf mich – ich hatte abends dann die roten Ärmchen…  Die UV-Strahlung ist eben trotz des Dunstes immer da und auch die Sonne lässt sich blicken. Ja, der Dunst ist wirklich noch immer anwesend und wird uns sicher kaum noch verlassen. Wir haben uns darauf eingerichtet und erwarten hier jeden Tag diese hohe Luftfeuchtigkeit und Temparaturen um die 35°C. Toll, wenn man mal ein Gebäude betritt (mit Ausnahme der Subway – dort ist es noch wärmer im Bahnhof, denn nur die Züge selbst haben Air Condition) – dort herrschen gefühlte arktische Temparaturen. Aber seeeehr angenehm. Man möchte garnicht mehr raus. So kommt es dann auch, dass wir am Abend bestimmt anderthalb Stunden bei Toys´r ´us und Disney verbracht haben anstatt draußen rumzulaufen. Ist dann immer wieder wie eine Wand, wenn man raus kommt. Und draußen war es ohnehin sehr hektisch – wir waren da gerade am berühmten Blinker-Glitzer-Platz, dem Time Square. Alles voller Menschen. Noch viel mehr als sonst schon. Wahnsinn! Aber wir kommen bestimmt nochmal her – zumindest deshalb, weil wir hier noch paar Mal essen und trinken wollen. Haben doch Gutscheine dafür – und was tut man nicht alles für Speis & Trank…

 

 

 

   

Aber nun zurück zur Stadtrundfahrt. Ich kann garnicht alle Details aufzählen – es war einfach ne riesige Menge an Input. Los gings in der Nähe des besagten Time Square. Dann Richtung Süden durch die „ruhigeren“ Viertel von Greenwich, SoHo, Little Italy und Chinatown. Dabei immer schön auf die Verkehrsschilder und Bäume achten – der Doppeldecker ist hoch, die Schilder hängen tief…  Ein Wunder, dass die regulierungswütigen Amis dafür keine riesigen Warnschilder haben. Nur kleine Hinweise im Bus und die Warnung vom Tourguide.

Am Südende gings dann vorbei an der Brooklyn Bridge, der Wallstreet, dem Batterypark nebst Anlegestelle der Fähre zur Freiheitsstatue und Staten Island (soll freitags = heute unser Ziel werden) bis hin zum World Finance Center und Ground Zero. Hier gabs ne Pinkelpause mit paar Minuten Freizeit. Wir konnten uns mal den Blick ins Loch des WTC gönnen – wobei das Loch eigentlich keines mehr ist. An den Stellen der Türme stehen jetzt Bäume und die neuen WTC-Gebäude werden teils schon gebaut (eins fertig, zwei gerade im Bau und 3 oder vier folgen noch). Der neue große Freedom Tower ist schon ca. 80 Stockwerke hoch. Schnell noch ein Blick über den Hudson nach New Jersey und weiter gings. Immer am Fluß entlang in den Norden nach Harlem. Vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten am Wasser. Dann ne kleine Runde da oben und Pause Nummer zwei an der großen Kathedrale des göttlichen John. Die ist wirklich riesig – wenn auch weniger verschnörkelt als man es erwarten könnte. Und ohne Türme – ähnlich in der Optik wie Notre Dame in Paris. Von dort ging es dann weiter vorbei am Central Park East und den Museen. Die Appartments der Millionäre liegen hier – und die Psychiater dazu haben gleich im Erdgeschoss ihre Praxen. Runter die 5th Avenue und zurück zum Time Square. Ich kann hier wirklich nicht alle Details schreiben – das mache ich dann lieber mündlich zu den vielen gewünschten Bildvorträgen.

Apropos Bilder: Ich werds auch jetzt nicht schaffen welche einzustellen. Bitte entschuldigt das – aber wir wollen gleich los. Vielleicht ein oder zwei noch – mehr nicht. Ich versuche das aber nachzuholen. Versprochen. Auch wenn diese Fotos dann nicht den hohen Ansprüchen genügen – für einen Einblick reichts bestimmt. Und der Rest in guter Qualität dann zu den erwähnten Vorträgen.   :wink:

Der Tagesabschluss gestern war dann die oben erwähnte Tour rund und über den Time Square und vorher noch ein Spaziergang zum Rockefeller Center – oder besser: darunter- (dort habsch mal Mutti angerufen *g*) und an der 42. Straße Richtung Osten. Zuerst am Bryant Park mit Besuch der Public Library (Euch sicher bekannt als letzter Zufluchtsort bei „The day after tomorrow“) in welcher Rieke mal das kostenlose Internet in der Main Reading Hall nutzte und facebookte. Dann gings weiter zur Grand Central Station, dem Hauptbahnhof sozusagen. Und zuletzt noch hin zur UNO-Plaza. Aber die ist wirklich nicht so dolle – und da gerade ein Bus für die Rückfahrt eintraf, stiegen wir ohne große Verzögerung dort ein.

Ja, der Bus. Ein Erlebnis! Gefühlt alle 50 Meter gabs ne Haltestelle. Und dazwischen hält der Bus ja auch noch verkehrbedingt (Stau ist hier immer und überall!). Wahnsinn! 6 Kilometer fährt die Linie nur – aber braucht bestimmt ne Stunde. Und wir konnten dann auch erleben wie es ist, wenn ein Rollstuhlfahrer einteigen möchte. Das ist ein Akt! Und wenn der erstmal drin ist, dann muß er in eine winzige Ecke „einparken“ (mit Blickrichtung nach vorn!) und wird festgeschnallt. Mit jedem Halt wurde der Bus auch voller und es gab noch mehr Erlebnisse – so z.B. die Dame, welche bald nicht mehr rausgekommen ist, weil die Tür trotz Vollkörpereinsatz nicht aufgehen wollte. Ein Schauspiel!   :smile:

 

 

 

Bis kurz vorm Time Square haben wir die Bustour gemacht – dann sind wir lieber zu Fuß weiter. Paar Läden besucht und versucht, einen ersten Restaurantgutschein einzulösen. Umsonst. Über ne Stunde Wartezeit wollten wir nicht in Kauf nehmen. Aber hier wird man eben noch platziert.

Also zurück zur U-Bahn (mal mit ner anderen Linie heim) und Richtung Hotel. Unterwegs gleich noch eingekauft – Getränke, wie immer. Was man hier so wegsäuft ist irre! Ich hab im Hotel gleich mal 2 Liter reingezogen – einfach so! Und wer mich Kamel kennt, der weiß, dass dies nicht die Regel ist. Aber es ist hier bitter nötig…

Und nun wirds unruhig – Familie macht sich bereit. Gleich gehts zur Freitagstour. Wir lesen uns! Bis bald…