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Über den Wolken – und unter die Erde

Wer wird denn nun was Falsches denken? Bevor zuhause mein Nachlass geregelt wird – ich lebe noch! Obwohl ich unter der Erde gelandet bin…  Aber langsam und der Reihe nach.   :cool:

10 Uhr sollte der Airbus A330-200 in Tegel starten. Sollte. Aber wir warteten noch einige Zeit auf Anschlusspassagiere aus Tel Aviv. Gut 20 Minuten zu spät heulten dann die Triebwerke auf – aber nur bis zur Startbahn, und dort verging wieder einige Zeit. Ampel auf Rot vermutlich…  Dann gings los – der 8-Stunden-Marathon (okay, es gibt noch längere Flüge – ich war aber noch nie so lange in so einer Kiste eingesperrt) nach New York City. Nach dem ziemlich problemlosen Check In in Berlin gabs auch während des Fluges keine großen Probleme. Essen und Trinken gab es (über die Qualität konnten wir uns intern nicht so recht einigen), Filme gab es (zwei, die ich noch nicht kannte – u.a. „The Kings Speech“), Musik gab es und natürlich auch wenig Platz im Gestühl. Trotzdem hatte ich Glück – neben mir war noch ein Platz frei, was es insgesamt erträglich machte. Und so verging die Zeit buchstäblich wie im Fluge – auch ohne das ich ein Auge zugemacht habe. Die beiden Mädels haben aber auch nicht so richtig schlafen können. Das Interessanteste an Bord: Die häufigen Meldungen, dass größere Ansammlungen von Menschen verboten sind. Nun erkläre das mal einer dem Mob, der gerade am Klo Schlage steht…  :roll:  :mrgreen:

12.30 Uhr Ortszeit sollten wir landen – was uns auch fast gelang. Nur ein, zwei Ehrenrunden (nach einem wirklich seeehr ruhigen Flug) über Long Island und dann gings runter in den Dunst der Metropole am Hudson. Und „Dunst“ ist kein Ausdruck – man konnte schon fast von Nebel sprechen – so dick ist hier die Luft vor Hitze, Smog, Luftfeuchtigkeit und sonstigen Einflüssen. Kein Blick zur Skyline war möglich. Zumindest nicht vorm Eastriver – und den erreichten wir ja erst einige Zeit später mit dem Shuttle. Bis dahin wars noch ein langer Weg – obwohl die Einreisebeamten seeehr entspannt waren (bei nem Becher von Starbucks wurden die Fingerabdrücke genommen und am Zoll fragte uns niemand nach irgendwas…). Aber kaum raus aus dem Tumult mußten wir erstmal den Feierabend einer Shuttlebeamtin hinnehmen und uns anderswo neu anstellen. Genau wie in Germany irgendwie. Nach einer weiteren Stunde Wartezeit saßen wir dann im Bus und fuhren zum Hotel. Fuhren? Eher kämpften sich der Fahrer durch. Mit allen Mitteln. Rechts am Stau vorbei und dann ganz vorne links abbiegen. Nur mal so als Beispiel…   :lol:

Im Hotel eingecheckt, Gepäck rauf, kurz frisch machen (das Zimmer ist sehr klein – aber mit „Blick“ Richtung Central Park) und schon stürzten wir uns ins Getümmel. Unter die Erde…  Ja, Ihr habts geahnt – die Subway ist gemeint! Von der 110. Strasse gings direkt zur 42. und dort ums Karree. Bissel gucken da, bissel schauen dort. Kurz durch Macys (wobei wir dort nur zum Essen und Trinken drin waren… *g*) und weiter zum Empire State Building. Da gerade überschaubarer Andrang herrschte lösten wir unsere Karten gleich ein – obwohl der Besuch da oben ja für eine Abendsession angedacht war. C‘ est la vie! In dem Gebäude lernt man auch alles kennen – ewige Runden zwischen Absperrungen und Wachposten. Aber irgendwann ist man oben und – sieht nicht viel.  :sad:  Naja, wir hätten es uns ja denken können – der Dunst war schon extrem. Extreme Kurzsicht – aber irgendwie doch wieder ne ganz eigene Stimmung.

 

 

 

Abwärts gings dann schneller – 6 Etagen sogar per pedes. Raus aus dem Building und rein in den Supermarkt gegenüber. Paar Kleinigkeiten für den Abend kaufen und heimwärts. Die Fifths Avenue Richtung Central Park und kurz mal in die Public Library reingeschaut. Sehr kurz. Dort haben wir praktisch nix gesehen – also gehts nochmal hin. Gleich vor Ort in die U-Bahn und fertig. Naja fast. Wir haben ne Expresslinie erwischt und mußten noch ein Stück in die entgegengesetzte Richtung fahren.

 

Und jetzt? Jetzt sind wir 24 Stunden munter und müssen (nach der verdienten Dusche) erstmal schlaaaaafen… Gute Nacht Deutschland! Obwohl: Bei Euch ist es ja eher Guten Morgen…  Bis morgen (hoffe ich…)!  *gääähn*

Unter einem guten Stern

Was soll nun wohl dieser Eintrag? Naja ganz einfach: Statt meines gemieteten Wagens habe ich ne schöne E-Klasse von Mercedes bekommen! So richtig fein in der Avantgarde-Ausführung mit Automatik, Bluemotion, Leder, Tempomat, Navi, Mehrzonenklimaautomatik usw. usf.   Irgendwie möchte ich garnicht wieder in meinen Meggi steigen…  :mrgreen:

Die Koffer sind auch gepackt – nun gehts also wirklich los. Etappe 1 nach Berlin. Eine ruhige Fahrt – ein paar Baustellen und das wars. Pünktlich legen wir bei SIXT an – natürlich an der falschen Stelle. Wie ich erst dort erfahren habe, muß man den Wagen nicht einfach auf der gekennzeichneten Stelle parken und den Schlüssel zurückgeben – nein, weil ja nun schon ein Mitarbeiter anwesend ist muß die Kiste direkt vor den Schalter gestellt werden. Also wieder zurück und ne Runde um den Block und vor der Scheibe des Vermieters geparkt. Und jetzt? Ich dachte die machen ne Prüfung (Tankanzeige, Schäden o.ä.) – nö, ich steige aus und die ein und gut ist! Und wofür nun meine Ehrenrunde???  :mad:

So, nun schnell zu Air Berlin und einchecken…  Schalter ist schnell gefunden, Gepäck drauf, Gewicht der Koffer fast okay (mein Technikhandgepäck ist nen Kilo zu schwer – macht aber nix), Aufkleber drauf und fertig. Nun noch bissel rumbummeln und dann gehts zum Transitbereich (dort machen die nen „Abstrich“ von meiner Kamera und meinem PC – auf der Suche nach Sprengstoff, Drogen und ähnlichem Zeugs) und zum Boarding. Alles kein Problem bis hier her – nun gehts gleich in die Luft…

Alles komplett!

So langsam steigt der Puls. Am Wochenende haben wir nun alle noch fehlenden Gutscheine bekommen. Die Reiseunterlagen liegen schon paar Tage länger hier. Damit wissen wir nun auch wo wir insgesamt viermal zum Essen erwartet werden, haben alle Tickets für die Aussichtsplattformen, Bootstour, Stadtrundfahrt und natürlich den Hubschrauberrundflug. Dazu nun auch die Sitzplätze im Flieger und alles, was sonst noch dazu gehört. Nun muß „nur“ noch das Gepäck zurecht gemacht und am Dienstag der Mietwagen geholt werden…

18 days before

Ein klein bißchen lehne ich mich beim Titel an die (mehr oder weniger) bekannten Gruselfilme an – auch wenn die in London und Umgebung spielen…  Wobei ja London garnicht weit her geholt ist – Rieke hat ja sogar noch in diesem Jahr das Vergnügen „New York light“ zu erleben! Den Spruch mit dem „light“ hab ich mir ebenfalls nicht selbst ausgedacht – hab ich letztens im TV gehört. London und NYC lassen sich wohl auch nur in bestimmten Details vergleichen – sonst haben sie wenig gemeinsam. Aber ich schweife ab…

Die Vorbereitungen gehen in die heiße Phase (ich schreibe dies mitten im Juli – langärmlig, lange Hosen, Fenster zu, unter 20°C und windig draußen…). Gestern habe ich nun endlich auch die Reservierung für die Mietwagen erledigt. Irgendwie müssen wir ja nach Tegel und wieder zurück kommen. Preislich zwar kein Schnäppchen – aber erstens sind die Kosten für das eigene Auto inklusive Parkgebühren vor Ort auch nicht besser und zweitens sind die Mietwagenpreise durchaus okay. Wenn ich da an meine letzten Anmietungen vor vielen Jahren denke…

Was noch fehlt: Die letzten Unterlagen vom Reisebüro. Aber die erwarte ich in den nächsten Tagen. Die Restzahlung ist ja mittlerweile auch geleistet.

Auch kleine weitere Details sind in Arbeit. So überlege ich mir nun schon mal die benötigten Gepäckstücke und die Verteilung der ganzen Utensilien. Ist ja heutzutage garnicht leicht bei Transatlatikflügen – manches darf mit, manches nicht. Manches muß ins Handgepäck, anderes darf gerade dort nicht rein. Und gerade die USA hat ja da ganz eigene Vorstellungen. Aber das wird schon. Auch informiere ich mich gerade nochmals über Zoll, Gepäckgrößen und natürlich bestimmte Dinge, die vor Ort wichtig sind (Zahlungsmittel, Klamotten, technische Gerätschaften…).

Apropos Zahlungsmittel: Natürlich habe ich auch schon paar wenige Dollar getauscht – man(n) will ja nicht gleich am Flughafen „blöd“ da stehen. Gerade in Sachen Trinkgeld ist ja in den Staaten immer was notwendig. Dies dachten sich auch meine lieben Arbeitskollegen und machten mir zum Abschied (mehr dazu gibts auf meiner eigenen Homepage) ein wundervolles, kreatives und natürlich auch praktisches Geschenk! Aber seht selbst:

Mein Abschiedsgeschenk

Geschenk

Genial, oder? Alle winken uns freundlich zu – und wir heben ab in Richtung NYC! Oder wir landen gerade – die „Landebahn“ lässt ja vermuten, dass wir bereits angekommen sind…  :smile:

Nun kann also kaum noch was schief gehen! Okay, es kann immer was schief gehen – aber wenn alles normal verläuft und Ihr uns die Daumen drückt, dann wird alles glatt gehen! Ich weiß es!

Freude schöner Götterfunken!

Na das schaut doch gut aus! Und bewegt mich sogar zu einem erneuten Blogeintrag! Unsere liebe Einheitswährung könnte(!) uns den Urlaub etwas preiswerter werden lassen!  :smile:  Okay, das Bild ist etwas älter und der Kurs heute noch nicht dort – aber wer weiß…

Dollarkurs

Noch Leben hier?

Sporadisch werde ich gefragt: Was macht der Blog? Planst Du noch? Fahrt Ihr überhaupt hin? Was ist los?

Antwort: Alles im grünen Bereich!  :-)  Nur ist es eben derzeit bissel ruhiger, weil nicht soooo viel zu tun, zu schreiben, zu planen ist. Alle Formalitäten sind geklärt (ESTA, Pässe, Anzahlung) und alle Reisführer und Karten im Studium. Okay, ein paar kleine Details sind schon noch passiert. Zum Beispiel überlege ich mir natürlich „ständig“ wie man die ganzen geplanten Ziele sinnvoll abarbeiten könnte. Aber auch da ist noch einiges an Zeit. Grobe Ideen gibts – den Rest bestimmt dann ohnehin die Gruppe, das Wetter, die Zeit und natürlich der Big Apple selbst.

Macht Euch also keine Sorgen – wir sind online und werden berichten, wenn es zu berichten gibt. Vermutlich ab Mitte Juni – wenn die heiße Phase beginnt… :cool:

PS: Frohe Ostern an alle Leser!

Von Büchern, Karten, Heftchen und der lieben ESTA

Diese Woche ist es nun passiert: Lauter mehr oder weniger dicke Bücher liegen auf meinem Tisch. Zuerst wäre da das wichtigste, kleine Heftchen zu nennen: Reisepass – Europäische Union – Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesdruckerei hat also ziemlich fix gearbeitet – und das gleich bei uns Dreien! Für die Preise darf man das aber auch erwarten…  :cool:  Mein Personalausweis ist auch dabei. Schon ziemlich kompliziert das kleine Ding – PIN, Entsperr-PIN, Registrierung, Freischaltung usw. usf.  Aber nun zurück zum Thema.

Wofür nun der Aufwand – außer für die Behörden an der Grenze?! Für die liebe ESTA! Nein, keine nette jüngere Dame und auch keine Krankheit ala Angina (die mich die letzten Tage ziemlich nervte). Obwohl, jung an Jahren ist die ESTA schon. Zumindest deren Auswirkungen auf uns Reisende. Es handelt sich hier um das „Electronic System for Travel Authorization“ der „United States Customs and Border Protection“. Anders ausgedrückt: Die Anreisegenehmigung für die USA. Anreisegenehmigung? Ja, genau! Denn ob man nun wirklich der Liberty Lady mal unter den Kittel schauen darf, regelt erst der Beamte im JFK-Flughafen in New York. Aber so dürfen wir wenigstens erstmal bis dahin – das Okay für uns drei kam ziemlich schnell. Bei mir selbst sofort, bei den beiden Damen erst nach paar Minuten. Wer weiß, was die Beiden zu verbergen haben… :mrgreen:

Und wer auch mal so viel Spaß für 14 Dollar pro Person haben möchte, der klickt einfach mal hier auf das ESTA-Banner:

Was für Bücher gibts sonst noch? Na die klassischen Reiseführer! Da hab ich mich mal bei Amazon und Thalia (Schleichwerbung…) eingedeckt. Habe nun eine kleine laminierte Karte der Öffentlichen Verkehrsmittel NYC, einen großen laminierten Stadtplan, ein schickes Ringbuch mit kurzen und knappen Tipps, einen ausführlichen Luxusstadtführer mit tonnenweise Hintergrundinfos und netten Wanderrouten und noch einen Reiseführer mit Insidertipps (nein, nicht der Marco P.) und auch mal kritischem Unterton zu manch Sehenswürdigkeit. Ich glaube, das reicht erstmal. Den ersten hab ich schon fast komplett gelesen – im Wartezimmer des Allgemeinarztes. Wer gerne mal paar Ratschläge in Sachen Reiseführer braucht – bitte melden!

Der Countdown läuft…

Erstmal wünsche ich den Lesern (gibts welche??) ein gesundes neues Jahr!

Dann gibts natürlich mal wieder ein ganz klein bisschen was Neues – ich habe heute meinen Reisepass beantragt! Für die anderen Beiden wird dieser Schritt in den nächsten Tagen folgen. Damit wird dann auch die ESTA im Februar zu ihrem Recht kommen. Vorausgesetzt, dass die Pässe bis dahin fertig sind. Aber da vertraue ich mal auf die Ansage meiner Behörde und die Bundesdruckerei…

NACHTRAG eine gute Woche später:

Nun haben auch Michaela und Rieke ihre Pässe beantragt. Ging ebenfalls alles problemlos vonstatten. Jetzt müssen wir nur noch warten… Die Zeit habe ich genutzt, um das Zitat zu den Reiseerwartungen von Rieke einzupflegen und nun auch einen Hinweis für die Leser mit alten Browsern (vorallem IE6) einzubauen. Ganz abschalten mag ich das Teil nicht (obwohl es ja passende Plugins gibt), weil einfach zu viele potentielle Leser verschwinden würden. Und ich hoffe doch, dass zukünftig ein paar meiner Arbeitskollegen hier lesen werden. :smile: Und nochwas: Da ich ja ein großer Liebhaber dieser kleinen bunten „Fratzen“ bin, gibts nun Smilies für alle! Für mich beim Texten und für Euch beim kommentieren!  :cool:

Der Blog ist los…

Und weil ich eben ein multimedialer Mensch bin, mache ich mal einen Urlaubs- und Reiseblog. Ich versuchs zumindest. Animiert von vielen tollen Blogs der letzten Jahre, an denen ich voller Freude teilhaben konnte. Also neueste WordPress-Version genommen, bissel angepasst und ein Theme gesucht, welches passt und dieses dann eingedeutscht (soweit ich nix übersehen habe). Die Menüs meinen Bedürfnissen angepasst und noch paar Infos über uns, über die Stadt und das Hotel – und fertig ist der Blog.   :mrgreen:  Schaut Euch ruhig mal um!

Das PASSt nicht!

Ein Thema erledigt, einen Kostenfaktor geplant – schon kommt das nächste „Problem“ auf uns zu: Wir brauchen alle einen (neuen) Pass. Gerade im Jahr 2011 läuft der alte Pass ab. Rieke braucht natürlich einen ganz neuen. Da werden wir wohl mal auf die Meldestelle wackeln und die Dokumente beantragen. Aber erst im Januar. Bis dahin brauchts eh noch biometrische Passbilder und ein paar Euro in bar – die tollen Pässe kosten ja mittlerweile fast soviel wie eine Playstation 2! Bei mir kommt noch die Notwendigkeit eines neuen Personalausweises im Jahr 2011 dazu – inklusive Passbilder ist man da schnell im dreistelligen Eurobereich…  Aber für die ESTA ist es eben unabdingbar – aber dazu später.

Pass